Regionale Workshops in Berlin und Augsburg

Mit jeweils knapp 40 Teilnehmern gestalteten sich die ersten Experten-Workshops zur kommunalen Gesundheitsförderung als erfolgreicher Auftakt der regional ausgerichteten Workshopreihe für Fachleute aus der Kommunalverwaltung. Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung hatten die Teilnehmenden jeweils in Augsburg und Berlin ausreichend Zeit, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und viel Input für die eigene Arbeit in der Kommune mit nach Hause zu nehmen. Als Referenten standen ihnen u.a. Vertreter der Krankenkassen zu Seite, die zum Präventionsgesetz und Landesrahmenvereinbarungen sehr anschaulich die relevanten Anknüpfungspunkte für die Kommunen herausarbeiteten. Zudem schufen Referenten wie Gerhard Meck aus Potsdam oder Iris Grimmm vom Bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung in Ihren Vorträgen viel Praxisbezug für die Akteure aus der Kommune.

Ein maßgeschneidertes Methodenmodul stärkte die Teilnehmenden darin, den kommunalen Entscheidern die Relevanz des Themas Gesundheitsförderung in der Kommune und den daraus resultierenden Handlungsbedarf aufzuzeigen. Praktische Beispiele und Übungen zur Netzwerkmoderation boten Hilfestellung, mit schwierigen Themen oder Netzwerkpartnern umzugehen und kommunale Netzwerke zur Gesundheitsförderung langfristig aufrecht zu erhalten und zu managen.

Den Erfahrungsaustausch mit Kollegen aus den Nachbar-Kommunen beförderte zudem eine  Arbeitsphase in Kleingruppen, in denen die eigenen Netzwerkaufgaben und Vorhaben der Teilnehmenden diskutiert wurden. Nach dem Motto "lernen voneinander" konnten so die Teilnehmer ihre Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig mit Ideen und Input unterstützen.

Im Herbst wird es eine zweite Workshop-Reihe geben, die auf die Themen des ersten Experten-Workshops aufbaut. Das Programm wird rechtzeitig online veröffentlicht.

Weiterbildung Kommunale Gesundheitsmoderation

Die Weiterbildung Kommunale Gesundheitsmoderation wurde 2013/14 im Rahmen von IN FORM entwickelt und erprobt. Sie richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus kommunalen Verwaltungen, die für die Gesundheitsförderung in ihrer Kommune zuständig sind und eine ressortübergreifende Strategie entwickeln möchten.

 

© Andreas Gärtner

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